Ausgabe 23 - Sommer 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist Sonntagabend. Das Editorial haben wir mal wieder bis ganz zum Schluss aufgeschoben, keine Zeit in der arbeitsintensiven Produktionsphase gefunden. Anruf bei Sophies Oma Hildegard Neukam, die seit 78 Jahren im Landkreis Ansbach lebt. Ihre erste Erinnerung an die Rezatstadt: ,,Das muss 1948 gewesen sein, ich war fünf Jahre alt.“ Ihre Mutter hatte sie im Omnibus mit zum Einkaufen genommen. ,,Ansbach ist für mich bis heute der erste Anlaufpunkt.“ Egal, ob Kleider, Schuhe oder ein Besuch beim Facharzt, die Gassen rund um die Residenz sind bis heute Dreh und Angelpunkt ihres alltäglichen Lebens. ,,1949 kauften wir in Ansbach unseren ersten VW-Käfer,“ erinnert sich Hildegard Neukam. Jeder hat seine eigenen Impressionen von der Stadt, die heuer 800 Jahre alt wird. In dieser Kaspar-Ausgabe wollen wir Ihnen Ansbach aus einer neuen Perspektive zeigen. Dafür sind unsere Fotografen sogar in die Katakomben der St. Gumbertuskirche hinab gestiegen und haben ihre Kameras per Drohne in die Lüfte geschickt.

Außerdem erhalten Sie spannende Einblicke in die Arbeit der Ansbacher Rettungsleitstelle und das Wasserstofflabor der Hochschule. Zudem haben wir am Schulunterricht in Corona-Zeiten teilgenommen und mit FLZ-Chefredakteurin Gudrun Bayer über die Zukunft des Journalismus gesprochen. Freuen Sie sich auf eine große Vielfalt an Themen, wie unsere neue Rubrik „Was macht eigentlich“. Darin stellen wir Ihnen ehemalige Ansbacherinnen vor und was aus ihnen geworden ist. Den Start macht Triathlet Sebastian Kienle. So, damit wäre auch das Editorial geschrieben. Sophies Oma schafft es wieder einmal schneller aufzulegen, als wir „KASPAR“ sagen können. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen! Wir wünschen Ihnen erholsame und coronafreie Sommermonate.

Chefredaktion: Sophie Neukam und Niklas Korzendorfer