Ausgabe 22 - Winter 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere aktuelle KASPAR-Ausgabe steht im Zeichen der Zuversicht, aber auch der Rückschläge. Die Pandemie stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen. Mit einem kleinen Redaktionsteam ist der KASPAR dieses Semester an den Start gegangen. Nach zahlreichen Videokonferenzen, stundenlangen Telefonaten und hunderten E-Mails sind wir am Ziel. Wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen.

Voller Tatendrang produziert auch die Schauspielerin Katja Schumann weiter und trotzt den Theaterschließungen. Ihre Bühne verlegte sie kurzerhand vor die Kamera und beweist einmal mehr, dass Schauspiel nicht an einen Ort gebunden ist. KASPAR-Redakteurin Alena Specht hat die Ansbacherin getroffen.

Nach vorne blickt auch Sarah Robinson. Sie ist die Inhaberin des neueröffneten Unverpackt-Ladens. Ihr Gedanke hinter dem Konzept ist aber

kein wirtschaftlicher. Der Umweltschutz liegt ihr am Herzen. Anne Klopp hat sich für den KASPAR unter die Kundschaft gemischt und im verpackungsfreien Geschäft vorbeigeschaut.

Andererseits mussten viele Sportvereine Rückschläge einstecken. Besonders hart traf es die Basketballer vom TSV 1860, die auf den Aufstieg

in die 2. Bundesliga verzichten mussten. Erik Ganesch hat drei Ansbacher Sportvereine bei ihren letzten Trainingseinheiten besucht.

Auch auf dem Campus ist es still geworden. Im Blickpunkt dieses Heftes stehen daher die Studierenden. Wenige sind da, viele sind daheim im alten Kinderzimmer. Keine Präsenzveranstaltungen, keine Partys und kein gemeinsames Mittagessen sorgen für Abwechslung. Anne Klopp und Marc Tawadrous haben bei sechs Ansbacher Studierenden nachgefragt und sich aus deren Alltag berichten lassen.

Derweil erfreut sich die Bayerische Polizei wachsender Beliebtheit. Sie verzeichnet den größten Zuwachs an Nachwuchs seit Jahren. Die Vielseitigkeit des Berufes ist für viele junge Leute das entscheidende Kriterium, die Ausbildung zu beginnen. Das bekräftigen auch die frischgebackenen Ansbacher Polizeimeister Sarah Ehrenfels und Martin Denne. Niklas Korzendorfer ist der Sache auf den Grund gegangen. 

Seit mehr als zehn Jahren bietet der KASPAR den Studierenden die Möglichkeit, bei der Produktion eines Magazins unter echten Redaktionsbedingungen mitzuarbeiten. Um die aktuelle Ausgabe zu produzieren, sind die Mitwirkenden teilweise viele hundert Kilometer gereist.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Bleiben Sie gesund. 

 

Chefredaktion: Sophie Neukam und Niklas Korzendorfer