Ausgabe 21 - Sommer 2020

Chefredakteurinnen Maja Schirrle und Anja Riske
Chefredakteurinnen Maja Schirrle und Anja Riske

Liebe Leserinnen und Leser,

so hatten wir uns unser zehn-­jähriges Jubiläum nicht vorgestellt. Während wir im letzten Jahr noch munter Pläne für das Sommer­semester schmiedeten, verfolgte das Schicksal seinen eigenen Weg. Ein Virus veränderte die Welt. Niemand war darauf vorbereitet.

Plötzlich war alles anders. Auf einmal leben wir in einer Zeit, in der Menschen den Fernseher anschalten, um sich eine Rede von Angela Merkel anzuhören. In der Zeit des Homeoffice, das manche von uns in ihrem eigenen Dasein versumpfen lässt. In einer Zeit, die in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Geschlossener Einzelhandel. Geschlossene Hochschulen. Geschlossene Grenzen. Shutdown.

In all diesem Chaos, in all diesem Nicht-wissen-wie-es-weitergeht, stand eines von Anfang an fest: Der KASPAR wird auch dieses Semester erscheinen. Man feiert eben nur einmal zehnten Geburtstag. Zu diesem Anlass haben uns etliche ehemalige Mitarbeiter Geburtstagsgrüße der besonderen Art geschickt.

Unzählige Online-Konferenzen, E-Mails und minutenlange Sprachnachrichten später sind wir hier. Der Weg war holprig. Teilweise hunderte Kilometer voneinander entfernt gemeinsam ein Magazin auf die Beine zu stellen, ist eine Herausforderung. Für die Recherchen und Fototermine kamen Teleobjektive, Masken und viel, viel Desinfektionsmittel zum Einsatz.

Sophia Schmoldt schreibt über die Situation in den Ansbacher Altenheimen. Aufgrund der anhaltenden Kontaktbeschränkungen vereinsamen die Bewohner. Unsere Redakteurin hat mit den Betroffenen gesprochen und deren Sorgen und Hoffnungen niedergeschrieben.

Was ist, wenn sich einer der schönsten Lebensabschnitte mit einem der Schlimmsten kreuzt? So geht es einem Ansbacher Elternpaar. Mitten in der Pandemie kam ihr Sohn Max auf die Welt. Sarah Weinberg hat die frischgebackene Familie begleitet.

Die Corona-Krise ist nicht die einzige Herausforderung, der sich die Menschheit stellen muss. Der Klimawandel ist nach wie vor eine Bedrohung. Unsere Wälder sterben. Alena Specht hat daher einen Förster in den Wald begleitet.

Die Corona-Krise ist nicht die einzige Herausforderung, der sich die Menschheit stellen muss. Der Klimawandel ist nach wie vor eine Bedrohung. Unsere Wälder sterben. Alena Specht hat daher einen Förster in den Wald begleitet.

Wir wünschen Ihnen auch in diesem Sommer viel Freude beim Lesen und Durchblättern.

Maja Schirrle und Anja Riske